Straßenbelag rund ums Haus ist ein allgemeiner Begriff, der die verschiedenen Verkehrswege umfasst, die nicht nur die Bewegung von Autos erleichtern, sondern auch das Gehen fördern und die Umgebung ästhetisch ergänzen. Sie sollten so gestaltet sein, dass sie über Jahre – sogar Jahrzehnte – halten! Aus diesem Grund sind sowohl die technischen Parameter des gewählten Materials als auch die Funktionalität der Wege wichtig. Was muss sonst noch zählen?
Die Grundlage von allem, d.h. das Design
Der beste Weg, um mit der Gestaltung Ihres Grundstücks zu beginnen, ist ein gut vorbereiteter Entwurf. So können Sie den verfügbaren Platz optimal nutzen, die Wege so anlegen, dass keine Abkürzungen entstehen, die Menge der benötigten Materialien abschätzen und so den Umfang der Investition genau berechnen. Das ist sowohl aus finanzieller als auch aus praktischer Sicht von Vorteil, denn das Risiko von Fehlern, Irrtümern und schlechten Ideen wird dadurch fast auf Null reduziert!
Die Gestaltung der Pflasterung rund um das Haus muss mit dem Gebäude, seinem Stil und seiner Ausführung korrelieren. Diese Verbindung diktiert oft schon ein bestimmtes Design von Materialien oder Grundrissen. Es reicht jedoch nicht aus, nur die Farbe der Pflastersteine oder die Größe der Platten zu wählen. Auch die Breite der Wege, das entsprechend geplante und ausgeführte Gefälle für das Regenwasser, der Verlauf der Wege oder die Art der Bepflanzung sind wichtig.
Drei Bereiche für ein erfolgreiches Projekt
Bei der Gestaltung der Pflasterung rund um das Haus ist es am besten, drei Hauptbereiche zu unterscheiden. Dazu gehören Einfahrten, Terrassen und Wege. In Bezug auf die Ästhetik sollten diese Bereiche harmonisch und einheitlich sein. Dabei sollten Sie jedoch bedenken, dass jeder dieser Bereiche aus praktischer Sicht anders ist; sie haben unterschiedliche Auswirkungen, was sich in unterschiedlichen Materialanforderungen niederschlägt. Was müssen Sie wissen?
Die Auffahrt ist der Bereich, der am meisten beansprucht wird. Sie wird von Autos und manchmal sogar von Lastwagen überquert. Es lohnt sich daher, nicht nur auf die Dicke der Platten oder Pflastersteine zu achten, sondern auch auf die angemessene Breite dieser Bereiche. Dadurch wird das Manövrieren von Radfahrzeugen erleichtert und die Pflanzen werden nicht beeinträchtigt. Es wird empfohlen, dass die Breite des Fahrzeugs mindestens 3 m und die Länge 5 m beträgt.
Die Terrasse ist ein Raum, der eine Erweiterung der Entspannungszone des Hauses sein sollte. Es ist ratsam, sie an der Seite des Wohn- oder Esszimmers und an einem Ort mit guter Sonneneinstrahlung zu platzieren; vorzugsweise von Süden oder Südwesten. Auch die Größe dieses Bereichs ist nicht weniger wichtig. Dieser Parameter sollte von den Bedürfnissen der Hausbewohner und der Größe des Grundstücks abhängen. Vor der Umsetzung planen Sie am besten sorgfältig die Anordnung der Möbel und die Dekoration und schätzen die durchschnittliche Anzahl der Personen, die diesen Ruhebereich nutzen.
Gartenwege sind ein umfangreicheres Thema, da sie eine Vielzahl von Zonen abdecken. Zu den obligatorischen Wegen gehören diejenigen, die das Tor mit der Haustür verbinden, zur Garage führen oder einen Übergang zwischen der Terrasse und der Mülltonne, dem Grill, dem Entspannungsbereich mit dem Pool oder wichtigen Bereichen der Landschaftsgestaltung, dem Komposthaufen, dem Gemüsegarten oder dem Teich bilden. Welche Breiten sind für diese Bereiche erforderlich? Der Weg, der zur Haustür führt, sollte mindestens 120 cm breit sein. Gartenwege können wesentlich schmaler sein. Experten empfehlen 60 bis 80 cm.
Material; langlebig, robust und unverwüstlich
Neben der optischen Anpassung an die Umgebung ist es wichtig, dass Sie sich für Materialien mit bestimmten Leistungsmerkmalen entscheiden. Auf der Auffahrt ist die Belastbarkeit entscheidend, auf der Terrasse die Reinigungsfreundlichkeit und in anderen Bereichen des Grundstücks (z. B. Gehwege und Gartenwege) ist die Witterungsbeständigkeit entscheidend.
Gepflasterte Flächen rund um ein Gebäude bestehen aus Kies, Sand, Beton, Brettern oder Pflastersteinen oder -platten. Nicht alle von ihnen halten den wechselnden Witterungseinflüssen oder dem Gewicht von Autos gut stand. Die letzten beiden, Kopfsteinpflaster oder Platten, sind die besten in dieser Rangliste. Sie sind in verschiedenen Stärken erhältlich, um perfekt für ihren Zweck geeignet zu sein, weisen rutschhemmende Eigenschaften auf und werden durch Regen, Schnee, UV-Strahlen oder Feuchtigkeit nicht beschädigt. Die Lösungen aus dem Bruk-Bet-Sortiment sind zusätzlich mit einem speziellen Oberflächenschutz Perlon® Lamino®, Imprex Perlon® oder Hydrostop® geschützt, der Kalkausblühungen verhindert, die Reinigung erleichtert und die Schmutzaufnahme reduziert.
Was ist besser: Pflastersteine oder Platten? Das kommt ganz auf das Konzept und den Zweck der Fläche an. Es gibt verschiedene Lösungen für eine Terrasse und andere für eine Einfahrt oder einen Parkplatz vor dem Haus. In diesem Fall ist die Dicke des Materials ein wichtiges Auswahlkriterium. Für Bereiche, die von Autos frequentiert werden, reichen Pflastersteine mit einer Dicke von mindestens 6 cm aus. Dies ist jedoch nicht ausreichend, wenn die Fläche dem Druck von Fahrzeugen mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen ausgesetzt ist. In diesem Fall ist es auf jeden Fall besser, eine Pflasterung mit einer Mindeststärke von 8 cm zu wählen.
Für den Bau von Fußgängerwegen, einschließlich Gehwegen, Gartenwegen und Bändern um das Gebäude herum, sind dünnere Alternativen ausreichend; Würfel und Platten mit einer Dicke von etwa 4 cm. Sie können auch verwendet werden, um funktionale Terrassen und Treppen zu schaffen. Wenn diese Bereiche durch ein reduziertes Design gekennzeichnet sein sollen, lohnt es sich, rohe Maestro Bruk-Bet oder Novator® Solo Platten zu verwenden. Dabei handelt es sich um rechteckige und quadratische Elemente mit ebenen Kanten, die die Schlichtheit und den Minimalismus eines modernen Gartens unterstreichen werden. Wenn die gepflasterten Flächen dagegen eher organische Formen haben sollen, entscheiden Sie sich besser für kleine Logo®- oder Creativ®-Pflastersteine. Diese ermöglichen das Pflastern auch an schwer zugänglichen Stellen ohne Schneiden.
Die Gestaltung von Bodenbelägen rund um das Haus ist keine einfache Kunst. Sie erfordert Wissen, eine gute Vorbereitung, Kenntnis der Materialien und räumliches Vorstellungsvermögen. Aber das Spiel lohnt sich, denn eine geschickt geplante Einfahrt, ein Weg oder eine Terrasse wird zum Prunkstück des Hauses und macht die Nutzung des Grundstücks komfortabel und angenehm.
